Sonographie ( Ultraschall ) :

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Normale Leber mit einem hellen (=echoreichen) Herd neben echoarmen = dunklen Gefäßen. Es handelt sich um ein Hämangiom ( Blutschwamm) in der Leber. ( Queransicht oben - Längsschnitt unten)

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Dieses Video zeigt zunächst eine Gallen- blase(dunkles Feld) mit 2 Steinen (helle runde Reflexe mit Schallschatten hinter den Steinen- nach unten etwas breiter werdend) im Längsscnhnitt, dann ein Standbild; es folgt der Querschnitt mit Standbild. - Bewegungen entstehen durch Atmung und bewegten Schallkopf.

Der Ultraschall ist das in der Medizin am häufigsten angewendete bildgebende Verfahren.

Das hat seine Gründe in:

     - universelle Einsetzbarkeit für zahlreiche Fragen

     - leicht und schnell durchführbar

     - selbst für schwerkranke Patienten wenig belastend

     - dynamische Untersuchung möglich, d.h. Bewegungen und    Funktionen darstellbar

     - keinerlei Strahlenbelastung

     - relativ preiswerte Geräte

     - häufig exzellente Aussagemöglichkeiten

Diesen Vorteilen stehen einige Nachteile gegenüber:

     - Luft - und Knochenüberlagerungen machen eine Ultraschall- untersuchung unmöglich oder erschweren sie erheblich

     - die Ergebnisse sind sehr von der Erfahrung des Untersuchers abhängig

     - die Dokumentation von Befunden ist nicht standardisiert und daher manchmal schlecht nachvollziehbar

 

Gleichwohl ist der Ultraschall für viele Bereiche unverzichtbar und dient häufig als primäre Übersichtsuntersuchung bei allen Erkrankungen des Bauchraumes und des Brustraumes sowie am Hals und Gesicht. Auch für die Untersuchung der weiblichen Brust ist der Ultraschall unverzichtbar, sowohl als alleinige Untersuchung als auch in Ergänzung zur Mammographie.

Wir führen an 2 gleichen Geräten mit zahlreichen unterschiedlichen Schallköpfen die Untersuchungen durch:

     - 3 MHZ, 3,5MHZ und 5MHZ “Curved Array” -Schallkopf für Bauchuntersuchungen

      - 7MHZ, 7,5MHZ und 10 MHZ Linearschallköpfe für kleine und oberflächennahe Organe wie Brustdrüse, Schilddrüse, Speicheldrüsen etc.

Die  Frequenz der Schallköpfe bestimmt einerseits die räumliche Auflösung des enstehenden Bildes - je höher die Frequenz, desto besser die Auflösung. Andererseits nimmt die Eindringtiefe der Schallwellen mit der Frequenz ab - je höher die Frequenz, desto geringer dringen die Schallwellen in die Tiefe ein. Tiefliegende Organe wie die Nieren kann man daher nicht mit hochauflösenden Schallköpfen untersuchen. Oberflächliche Organe wie Schilddrüse und die Brustdrüse werden nur mit hochauflösenden Schallköpfen untersucht.

Video Gallensteine
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